Samstag, 25. September 2010

Sarrazin hat keine Ahnung

Wollte Thilo Sarrazin nicht, dass man seine dummen Thesen, die er um der Verkaufszahlen seines toxischen Machwerks Willen in den Raum pustete, widerlegt? Das hat die Bertelsmann Stiftung nun sehr eindrucksvoll erledigt.

Faktencheck zum Sarrazin-Gerede

Die wesentlichen Erkenntnisse:

  • 10 - 15 % der Befragten sehen die Integration als gescheitert an
  • 50 % sehen eine Verbesserung in den letzten Jahren
  • Mehr als 61 % der Befragten sagen, die Interessen der Migranten werden richtig oder zu wenig berücksichtig
  • 62 % denken, Integration ist eine beidseitige Angelegenheit
  • Für nur 16 % der Muslime hat der Islam auch Einwirkung auf ihr politisches Denken - bei einheimischen Deutschen sagen das 18 %
  • 86 % der Muslime im Land sind offen für alle Religionen
  • Lediglich 5 % der Migranten sehen sich nicht als Teil Deutschlands
  • 95 % fühlen sich in Deutschland wohl oder sehr wohl
  • 6,1 % der türkischstämmigen Migranten separieren sich bewusst von Deutschen
  • 76 % der Türkischstämmigen feiern mit Deutschen gemeinsame Feste
  • 60 % aller deutschen Erstklässler hat einen Freund oder eine Freundin mit migrantischen Wurzeln
  • 72 % aller Erstklässler mit migrantischen Wurzeln hat einen deutschen Freund oder eine deutsche Freundin
  • 2/3 aller deutschen Erstklässler sehen es als normal an, migrantische Kinder in den Klassen zu haben

Das lässt für die Zukunft des Landes hoffen. Die künstlich aufgebauten Vorurteile auf beiden Seiten werden in der kommenden Generation mehr und mehr verschwinden. Damit werden auch die Hysteriker in der Versenkung begraben. 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Selbstverständlich!

Niemand hat Ahung - außer den Türken in Deutschland!

Hans Kolpak hat gesagt…

Thilo Sarrazin füllt neuen Wein in alte Schläuche. Kein Wunder, wenn diese durch die Scheindebatten platzen! Warum zitiert Thilo Sarrazin Ferdinand Lassalle? "Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist."

Lasalle liebte es, das Geld von Steuerzahlern ausgeben zu lassen: "Nur wenn die Arbeiter selbst Produktionsgenossenschaften gründeten, die Scheidung zwischen Arbeitslohn und Unternehmergewinn damit aufheben würden und so der volle Ertrag ihrer Arbeit ihnen zufließen würde, wäre dieses Dilemma beseitigt. Der Staat müsse die Arbeiterschaft fördernd und entwickelnd, u.a. mit Krediten unterstützen."

Zeugt es etwa von Mut, die sozialdemokratische Partei einem neuen politischen Diskurs zu unterwerfen, während alle Parteien per Gesetz darin versagen müssen, den Willen wählender Bürger zu bündeln und parlamentarisch abzubilden?

Das "Goldene Zeitalter" der BRD von 1950 bis 1964 ist vorbei. Die Kuh ist gemolken. Ihre Umrüstung zu einem trojanischen Pferd endete in hoffnungsloser Überschuldung der Öffentlichen Hand. Zwar haben wir immerhin eine Staatsquote von 50 Prozent, doch langsam, aber sicher geht uns die Luft aus.

Kommt als Nächster der Haircut der Schafe? Die Deutschen haben viel Geld gespart. Schuldenfreie Behörden wären doch eine feine Sache, nicht wahr? Und der Sündenbock ist auch schon da. Zwar hat die Bundesregierung die kostenträchtige Multikultur geschaffen, doch zieht sie sich jetzt aus der Verantwortung. "Wasch mich, aber mach mich nicht naß!" Und der deutsche Michel kauft das Buch auch noch. So machen die Claqueure Thilo Sarrazin zum Millionär. "Brot und Spiele" läßt grüßen. "Die spinnen wohl, die Römer!". "Es gäbe noch viel zu sagen, doch ihr würdet es jetzt nicht ertragen!"

Schaumerma, was dem deutschen Volk dient und was dem Erhalt der Eliten dient, die das deutsche Volk ausbeuten.