Dienstag, 1. Januar 2008

Zivilcourage sollte Schule machen

Heinz-Peter Tjaden, Volkswirt und Publizist, stellt einen Strafantrag wegen Verstoß gegen den § 130 StGB gegen den Ministerpräsidenten des Landes Hessen, namentlich bekannt als Roland Koch und einen Redakteur der “Bild”-Zeitung, namentlich bekannt als Nikolaus Blome. Dabei geht es um dieses Interview http://www.bild.t-online.de/BILD/news/politik/2007/12/28/koch-roland/interview-deutschland-faust,geo=3361148.html , in welchem sich Koch auf Anleitung von Blome zu den abentuerlichsten Aussagen hat hinreißen lassen.

Das nennt sich Zivilcourage. Tjaden toleriert es nicht einfach so, dass populistisches Gequäke eines MP volksverhetzenden Charakter hat. Er setzt damit ein deutliches Zeichen. Es sagt uns "Steht auf gegen Volksverhetzung! Nehmt es nicht hin! Zeigt den Volksverhetzern deutlich auf, es gibt Gesetze in diesem Land!" und das sollte wirklich Schule machen. Man sollte argumentieren, solange argumentieren einen Sinn macht. Unbelehrbare Volksverhetzer müssen eben mit aller Schärfe der vorhandenen Gesetze verfolgt werden.


Weiter so, Herr Tjaden. Wir hoffen, ihr Beispiel wird auf positiven Boden fallen und Nachahmer finden. Für ein Deutschland frei von Braunen.